Montag, 5. Oktober 2015

Nix Bitburg

Die Zeit heilt alle Wunden und in der Erinnerung sind manche Dinge die einen angekotzt haben, dann doch nicht mehr so schlimm. Somit war ich deutlichst versucht dieses mal wieder nach Bitburg zu fahren. Obwohl ich das nach dem letzten mal nicht mehr wollte.
Aber letztlich war schrauben dann doch wichtiger. Der Blazer von der Frau brauchte dann jetzt mal dringend neue Kraftstoffleitung, da die alten sich durch undichtigkeit hervortun.
Nach den Tankdesaster werden jetzt Nägel mit Köppen gemacht. Alles neu und Ruhe im Karton. Dankenswerterweise konnten wir die Hebebühne vom Hallennachbarn in beschlag nehmen. Das vereinfacht doch alles erheblich. Diesen Kram möchte man nicht kriechend auf dem Hallenboden ausbauen.
Die Leitungen werden aber in einer Werkstatt in der Nähe neu gebaut, da es sich nicht lohnt diese in den USA zu bestellen.

Blingbling Mustang vom Kumpel lieber raus gestellt



Ja, so läßt es sich besser schrauben



Uiuiui



Nach Stunden und diversen Kopfstößen war es geschafft


Oh ja, das wurde höchste Zeit



Auweia


Wärend das Fräulein sich als mit ihrem Klötzchen beschäftigte, kümmerte ich mich in der Zeit um meine Wracks.
Die Vergaserdichtung beim Buick mußte nun gegen ein richtig passendes Stück ersetzt werden, nachdem ich beim letzten mal notgedrungen eine nicht genau passende als Kompromiss eingebaut hatte.




Dabei habe ich direkt auch mal nach dem Unterdruckschlauch für die Bremse gesehen. Mir kam die Bremsleistung in letzter Zeit etwas komisch vor. Es ging irgendwie so "hart" bzw. schwer von statten. Und das ist eher untypisch, denn an der Karre geht eigentlich nix schwer. Zudem fand ich, daß sich die Geräuschkulisse aus dem Motorraum doch irgendwie geändert hatte. Irgendwie zischte es mehr. Alles schleichend passiert, aber dann doch irgendwann auffällig. Denn an einer Stelle, an der ich auf den Weg zu Halle immer runterbremsen muß, musste ich doch mittlerweile ziemlich stiefeln.
Hmmm, alle Schlauchschellen waren fest. Also lieber mal ausbauen und nachsehen. 
Tschja und siehe da:

Na, der ist doch mal was für die Mülltonne
 Oh ja, der wurde natürlich sofort erneuert. Und jetzt ist die Bremsleistung auch wieder so wie es sich gehört. Schön weich mit gutem Druckpunkt.


Dann rückte ich dem U-Schutz in den Kotflügeln des finsteren Hagen zuleibe. Aber das ist keine befriedigende Arbeit.
Zudem dauert das entfernen echt richtig lange und ist vom Ergebnis nicht wirklich überzeugend. Obwohl der Kram wirklich uralt ist, hat er sich stellenweise seine zähigkeit bewahrt und geht sauschwer ab, oder verschmiert alles.
Hmmm, das verlangt nach anderen Geschützen, denn so dauert das ja ewig. Entweder chemisch durch eine art Abbeizer, oder doch mal tiefer in die Tasche greifen und die Dinger mit Eis strahlen lassen...



Irgendwann neigte sich auch dieser Tag dem Ende zu und es wurde zeit sich auf den Heimweg zu machen. Aber für die kleinen Momente ist immer noch ein Blick übrig:








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