Dienstag, 14. April 2015

Marburg

Osterausflug. Das Wort alleine riecht schon nach überfüllten Tourifallen, Reisebussen und Kaffekränzchen mit Verwandtschaft die man nicht sehen will.
Habe ich als führerscheinloser Jüngling so empfunden, aber die Zeiten ändern sich - oder ich. Die Familie hat sich auch auch auf natürlichem Weg gesundgeschrumpft und man freut sich mittlerweile auf sowas wie Feiertage wieder.
Nichtsdestotrotz sind wir am Montag dem Treiben entflohen und haben uns einen Tagesausflug nach Marburg gegönnt. Einfach ein paar Hundert Kilometer abreißen und dann durch das Städtchen bummeln war der Gedanke. Hat auch prächtig funktioniert.
Es war auch erstaunlich wenig los. Das war sehr angenehm. Wir erhaschten sogar in der Altstadt einen Parkplatz.
Die Altstadt selber ist wirklich sehr ansehnlich und wenn man sich Zeit läßt, bekommt man jede Menge zu sehen.
Dummerweise ist Marburg auch eine Studentenstadt und die zeckigen Wohlstandskinder pflastern sämtliche Wände und Laternen mit den ewig gleichen Langweilerparolen von vorgestern voll. Aber so hat ja offenbar jede Stadt so ihr juckendes Randgruppenproblem...
Zurück fuhren wir sehr spät, aber dafür wurden wir mit einer langen und sehr angenehmen Rückfahrt belohnt. Wenig Verkehr, leere Tankstellen, wohliger Klang aus dem Maschinenraum, Wohlfühlambiente im Innenraum = volle Entspannung.

Auf dem Hinweg ist zeitweise Madame gefahren - zum ersten Mal in dem Eimer


bissel knapp der Parkraum, aber besser als nix















Ja, richtig gesehen. Die Spitze ist schief.











Geil






















leere Gassen






nochmal volltanken und ab auf die nächtliche Bahn


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