Donnerstag, 25. Juni 2020

Mittwoch, 24. Juni 2020

Gabelwirrwarr

Schön das die Räder der KS soweit fertig sind. Fehlen ja nur noch die Reifen. Ohne Gabel und Rahmen ist das alles aber völlig für die Füße, weswegen natürlich jetzt direkt der nächste Punkt auf der Liste angegangen wird.
Die Gabel ist dran.





Diese hat allerdings ein paar Überraschungen auf Lager und brachte mich schon etwas zum Grübeln.
Auf den ersten Blick ist es schonmal eine Gabel für dieses Krad. Auf den zweiten Blick stimmt das aber nicht. Ziemlich wenig stimmte mit Bildern von diversen KS600 (Zeitschriften, Internet, Treffenfotos ect) und vor allem mit meinem Ersatzteilkatalog von 1938 überein. Also ist es schonmal keine KS 600 Gabel.
Zudem hatte ich hier zwei verschiedene Steuerköpfe rumliegen.
Ohne passende Unterlagen ist es auch etwas undurchsichtig .


DAS ist von der KS 600

unverkennbar

Das nicht

Hmmm, K800?...

...

...oder K500?
Whatever.
Die Reibdämpfer waren auch nicht verbaut, ebenso gab es keinen passenden Knauf im Teilefundus und die Bolzen, welche verbaut waren, wiesen auch nicht die richtige Länge auf. Heijeijei, da hat sich der Vorbesitzer aber einen gegeben.

 

Aber man ist ja nicht ganz doof und Raketentechnik ist es nun auch nicht. Nach einigen Gesprächen mit Spezies und ein paar Stunden Recherche kam ich schon zu der richtigen Kombination.
Dann bestellte ich die fehlenden Teile noch bei meinem Lieblingszündappteilemenschen (ist ja Heutzutage echt viel einfacher als noch vor 15-20 Jahren)

Der Rest darf aber schonmal schön entchromt und neu im freundlichen Panzergrau lackiert werden.





 




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Entrümpelung

An dem komischen GMC ging es ja auch immer wieder weiter, da müssen auch mal die Bilder nachgereicht werden.


Sie ist tot, Jim

aber nicht nur die Batterie hat es hinter sich

zumindestens kommt jetzt schön an alles ran

einige Sachen sind nach den Ausgrabungen sicherlich noch zu verwenden


Da der Motor voll im Anus ist und schon Ersatz dafür bereit liegt, beschränkten wir uns auf die Demontage aller brauchbaren Anbauteile. Das ging erstaunlich einfach, denn trotz der haarsträubenden Optik waren alle Verschraubungen leicht zu lösen. Die Fett/Dreckpackung war ein feines Konservierungsmittel.



erstmal raus mit dem Zeug

Sooo, noch Getriebe und Kupplungsklocke ab und der Rest wird (vermutlich) entsorgt



jetzt geht es an den Rahmen



da sich die Lagerbolzen superleicht lösen ließen, war der Ausbau der Vorderachse eine Lachnummer
Hinten gab es allerdings mehr zu tun

 
erstmal habe ich allen Stellen eine große Portion Fett zukommen lassen

wie geht denn das hier ab...?

Aah!



und wie bekommt man jetzt den Bolzen raus?

hinten raus!


Ok, vorne rum geht auch


die sind sogar noch richtig gut!



ab auf den Hänger und weg zum Lackierer


vermeide Dramen, wähle Rahmen...