Freitag, 21. April 2023

Into the blue

 Der Hallennachbar konnte wieder nicht Nein sagen.


Hmm, nicht mal schlecht



Erstzulassung 1983

Mensch! Und endlich kann ich mal sehen wie die Blende für das Radio ausschaut. Aschenbecher hätte ich auch gerne gesehen - ist aber wie bei mir keiner drinne. Was machen die alle damit?

So, blockiert auch direkt mal den gerade frei gewordenen Platz...

Ich kann aber Nein sagen. Ich will den nicht. Meiner reicht mir völlig aus.

Donnerstag, 13. April 2023

Brumm, Brumm

Genug von der grünen sozialistischen Scheiße, die Euch jeden Tag aus allen Richtungen ungefragt ins Gesicht gekotzt wird?

Hier ein Ausgleich aus einer normalen Welt:


Vielen Dank an Carlos für den Link.


Hier noch mehr:






 

Mittwoch, 12. April 2023

Zahnersatz

Bei der ganzen Fummelei mit der Zündung, wurde eine weitere Schwachstelle immer offensichtlicher. Der Anlasser wurde nun über Gebühr benötigt und zeigte deutlicher als zuvor, das ihm dies mißfiel. 

Jetzt noch nicht einmal der 6V Motor, denn dieser ist stark genug und kann 12V ziemlich gut ab. Die Lauffläche und Kohlen brauchen öfter mal etwas Zuwendung, aber das ist routinemäßig bei jedem 2ten Ölwechsel mal eben gemacht, da der Anlasser superleicht auszubauen ist. 

Ja, richtig gelesen.

Das gehört wirklich zu den wenigen Dingen an dem Wagen die rubbeldiekatz demontierbar sind. Ohne Bühne, ohne Wagenheber und mit nur einer Schlüsselweite.

Ne, hier ist seit längerem schon das Einrücken ein nerviges Problem geworden, da es im Schnitt nur bei jedem dritten bis vierten Startversuch dazu kommt. Das war jetzt bei der Fehlersuche besonders nervig. Also gab es einen Grund hier genauer hinzusehen.

Glücklicherweise hatte ich meinem Erstzteillager noch einen Anlasser - allerdings mit Magnetschalter. Aber die Innereien sind identisch mit meinem verbauten Tretanlasser. So kramte ich den aus der Kiste, zerlegte ihn und verglich.

Und siehe da:

rechts ist - wie zu erkennen - der Tretanlasser



Tja, Hmm, ok - die Zähne sehen schon schlecht aus


vor allem im Vergleich zu dem aus dem anderen Anlasser


Wau! Das ist aber deutlich! Da war mein verbautes Ritzel aber im Endkampf. Also baute ich meinen Anlasser auch auseinander um an das Innere zu gelangen.



hier nochmal links mein verbauter, rechts der aus dem Ersatzteillager (doooch, sie sind gleich groß, das macht die Perspektive)


So, und hier nun die Mitnehmer. Klare Sache


Ich habe im übrigen nur den Mitnehmer getauscht und nicht den gesamten Anker, da ich von meinem verbauten ja weiß, das er funktioniert. Von dem Erstzteil weiß ich nix, außer das der Mitnehmer super aussieht und somit für einen ruhiges Vorleben spricht. Aber das heißt ja nüchte. Somit wollte ich mir nicht die nächste Fehlerquelle einbauen.

Und ja, der Unterschied im Betrieb zu vorher ist natürlich riesig.

Eine erfreuliche Instandsetzung.


Dienstag, 11. April 2023

Auf zum Reprotanz

Für den silbernen Notfall kamen endlich die Ersatzteile. Nun konnte das Desaster wieder gemildert werden.

Um es deutlich zu sagen: das Auto ist für den Endverbrauch gedacht! Deshalb kein Schönheitsfetisch. Der Rest ist jetzt nicht unbedingt schlecht, oder gar HU-untauglich, aber die Mühle hat über 400.000 Alltagskilometer runter und ist einfach durchgeritten. Da bringt es am Ende nur noch eine Vollresto und ob sich das für das Baujahr lohnt...? Der Besitzer will es jedenfalls nicht mehr machen.

Also:

Holy Shit







das ist ne Menge Eisenoxyd

Gelenke waren auch Schrott


Ah, Neuteile



so, saubermachen, bissel Farbe druff. Muß ja nicht wie bei Ed China sein


Na dann kann es ja losgehen

Da die neue Achse schon mit neu verbauten Lagern geliefert wurde, brauchte man bloß die Federpakete tauschen.







Die neuen Fixierbolzen waren viel zu lang und ragten Kilometerweit aus der Achse raus


Also habe ich einfach die alten verwendet

 

Aber nach dem Spaß, kam der Ernst. Jetzt mußte der gelieferte Kopf zerlegt werden um ihn dann möglichst genau auf den Rahmen zu setzen. Inklusive sauberer Schweißpunkte, exakter Ausrichtung usw. Also viel Messen, Schweiß, Lärm und Mühe - und ja, Blut war auch dabei.



Stunden später

Ich entschied mich dazu die Bolzen vom neuen Kopf zu verwenden, da man hierdurch ein sauberes Maß erhält und die im alten Kopf auch schon schwer angegriffen waren. Das muß einfach gut halten, also ging das in meinen Augen nur so, ohne ein noch größeres Faß zu öffnen.








Boar, war das eine Drecksarbeit. Wahnsinn.

Kein Fetisch: Achsgelumpe wieder rein.





Tankgerödel zurückbauen

Also ganz glatt ging der Umbau jetzt nicht muß ich zugeben. Der Rahmenkopf war in dem Falle nicht das Problem, dieser paßte überraschend gut. Viel Arbeit, ja, aber für ein Reproteil gute Maße.

Die neue Achse hingegen hatte so ihre Tücken. Als erstes waren die Löcher für die Verschraubung am Rahmenkopf nicht ganz genau gestanzt. Dort mußte ich mit einem Fräser leicht nachhelfen damit die Schrauben fluchtend verbaut werden konnten. Schrauben schräg in Gewinde einsetzen geht halt schlecht, gelle?

Die alten Schmiernippel waren auch nicht zu verwenden, da die Gewinde in der neuen Achse größer waren.

Hammernervig war die Fixierung für das Lenkgetriebe, welche völlig willkürlich angebracht war und mich zum Megaabkotzen gebracht hat. Zusätzlich zu dem Scheiß, war das Anschlagblech für den Lenkanschlag des Lenggetriebes ebenfalls nur so irgendwie drangebruzzelt worden und blockierte somit alles! Da hätte ich fast dem Pyromanen in mir einen Nero-Freifahrtschein erteilt.

Gut, dies war dann auch irgendwann erledigt. Doof hingegen ist der Umstand, das der Vorderwagen nun eine deutlich härtere Federung aufweist. Das ist verblüffend, denn alle Anbauteile sind alt. Nach einigen Überlegen bleibt eigentlich nur eine Möglichkeit - welche auch zu den anderen Paßmängeln an der Achse paßen würden - und zwar das die verschweißten Haltepunkte für die Federpakete in der Achse, in einem anderen Winkel stehen als die in der Originalen.

Naja, immerhin gab es eine neue Achse.


Sonntag, 9. April 2023


 source: Bored Panda

Samstag, 8. April 2023

Vom Eier legen

Heute gibt es wieder was zu lesen - und hoffentlich auch zu lernen.

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Passend zu Ostern, habe ich ein feines Such und Finde - Spiel hinter mir, welches etwas ausartete.

Letztes Wochenende war ich wieder viel unterwegs im hessischen. Viel gemacht, viel gefahren, viel Benzin gequatscht. Jaa, darunter war auch das Zündungsthema, welches in den letzten Wochen doch öfter mal bei mir plötzlich aufkam. Vorteile und Nachteile von Kontakt- und kontaktloser Zündung, Reproteilen usw. wurden ausgetauscht und diskutiert.

Hätte ich wohl mal besser die Schnauze gehalten.


Keine 20 Minuten war ich unterwegs und - der Herr sei es gepriesen - kurz vor dem Rastplatz Baunsberg, ruckt die Maschine kurz, dann nochmal stärker um dann ganz zu versterben......

Wat?

-Tote Hose-

Das kann doch langsam nicht mehr wahr sein! Was ist den in letzter Zeit los?

Gut, der Pannengott hat etwas Einsehen und läßt seinen geplagten Schützling nicht auf dem Pannenstreifen verenden, sondern ich darf brav auf dem Rastplatz auf einer freien Parkläche ausrollen. Wenigstens das.

Aaaalso Haube auf und das mittlerweile einstudierte Testprozedere abgespult. Ergebnis kurz und schmerzlos: No Spark.

Hmmm, das ist aber dann echt Pech. Erst die Nummer mit dem Verteilerfinger beim letzten mal ( habe ich jetzt als erstes getestet, hihi), dann die Sache mit der toten Zündung beim Transit und eine Woche später ein ähnlicher Defekt? Das ist schon hart. 

Ok, es ist noch hell, gerade mal Nachmittag, es regnet nicht und es ist Sonntag. Also ruhig Blut. Ruhigen Blutes kann ich auch sein, denn nach der Transitgeschichte hatte ich mir diesmal ein Pfund Ersatzteil ins Auto gelegt welches nun in die Waagschale durfte: einen anderen Verteiler. Diesen galt es nun zu tauschen, einzustellen und dann weiter zu fahren. 

Garnicht lang rummachen, Frau angerufen, meinen Standort kundgetan und mein Leid geklagt. So, nun konnte ich mit dem kaputtschrauben loslegen...

Jetzt ist eine offene Haube schon aufmerksamkeitserregend - und bei meiner Karre gleich doppelt. Über mangelnden Besuch konnte ich mich dann auch nicht beklagen. Vier hilfreiche Fernfahrerhände aus Polen und Litauen verküzten ihren sterbenslangweiligen Zwangsaufenthalt mit viel Kauderwelsch und Massen an Zigaretten wärend sie mich dabei auch noch amüsant unterhielten.

Zischendurch gesellte sich noch einer dazu der nach dem Weg fragte (kein Scheiß), weil er irgendwie Osnabrück nicht finden könne...

Ja, dem konnte dann auch noch geholfen werden, wärend ich mich nebenbei darauf konzentrierte ja kein Kabel falsch anzuschließen, damit der Zündkontakt nicht abraucht.

So, der wäre schonmal raus


lieber zweimal gucken


Teile zum testen



Nach einem kleinen Denkfehler (Drehrichtung) konnte der Verteiler ordentlich ausgerichtet werden. Dann anreißen die Kiste und Zündzeitpunkt abblitzen. Junge, diesmal hatte ich aber auch alles dabei.




Das war doch erfreulich. unter großem Hallo sprang der Hobel an, alle waren glücklich, einpacken und nix wie weg. Winke Winke zum Abschied, das war gut.


Blieb es nicht - zumindestens der fahrende Teil.

Der Motor zog nicht gut, ruckelte im Schiebebetrieb bedenklich und klingelte beim Gasgeben auch gut. Hmmm, das riecht nach zuviel Frühzündung. Also am nächsten Rastplatz wieder raus und nochmal gucken. Jetzt hatte auch alles ordentlich Betriebstemperatur. Und ja, die Zündung war jetzt etwas zu früh. Nun, dies lies sich ja beheben. Dabei hielt ich noch ein paar Schwätzchen mit deutschen LKW-Treibern und ein paar Autobahnpolizisten die launig aus ihrem Auto heraus frotzelige Fragen stellten.

Was ist denn los? Was haben die alle so gute Laune?

Ok, Haube zu und weiter.

Jaaah, das zog schon besser, allerdings immer noch ruckelig im Schiebebetrieb bzw Halbgas. Das ist nicht gut, weder für mein Gefühl, noch für die Maschine. Verdammt. Beim grübeln kam mir dann aber ein gedanke, die Unterdruckdose ist ja etwas anders, könnte vielleicht zu dolle verstellen. Vielleicht besser die vom ausgebauten Verteiler drannageln? Damit lief er doch recht schön.

Also wieder am übernächsten Rastplatz raus, Haube auf, Zeug rausgerödelt und umgebaut. Auch hier gab es - ihr werdet es erraten - Besucher die Fragen hatten und Fotos machen wollten. Da es sich allerdings schon Richtung Abend hinzog, waren es etwas kürzere Unterhaltungen. Wollten ja alle auch Heim *Cries in Schrauberagonie*

Neben mir stand die ganze Zeit ein Ford Focus. Dort stieg dann irgendwann ein Mann aus, welcher auch mal schauen wollte was sein Standplatznachbar da so triebe. Und rückte auch mal eben damit heraus das er einen 57er Opel Kapitän besäße. Hier entsponn sich dann ein nettes und auch kurzweiliges Gespräch an dessen Ende er mir einen Schokohasen aus seiner schwäbischen Heimat überlies, auf das ich bei einer weiteren Panne nicht darben möge.

Das war echt großartig und half meiner gemarterten Altautoseele und meinem unterzuckerten Eingeweiden doch sehr.

und nochmal

Osterhasi

 
Tja, der Rastplatz gab einen grauenhaften Ausblick in die betonierte "grüne" Zukunft dieser vernagelten Klimasekte. Sieht nicht nur scheiße aus, sonder die verfickten Scheißdinger übertönten glatt die Autobahn. Zum kotzen ist das.

Schnell weg hier. Gut, das Land wollte ich heute noch nicht verlassen, wenigstens erstmal nach Hause. Ah, der Motor lief schon deutlich besser, könnte aber jetzt wieder etwas mehr Durchzug vertragen. Also nochmal am Vergaser drehen - und austreten mußte ich auch mal. Also nochmal einen Rastplatz angesteuert.

Als ich hier am Vergaser drehte und ein wenig hin und herprüfte, bekam ich aber plötzlich richtig ordentlich eine Ladung  von der Zündspule verpaßt, als ich zufällig dran geriet. Ach du Schande, was ist das denn? Ja, da war mal eben das Kabel ab und steckte nur lose im Stecker. Hmm, das wird eigentlich eingedreht auf so eine art Schraube. 

Sollte das am Ende gar der Grund für den Ausfall der Zü........


Auweia, das wäre aber mehr wie dämlich jetzt.

Auf diesem kleinen Rastplatz, welcher gerade einmal 100 Kilometer vom Startpunkt enfernt lag, neigte sich die Sonne auch schon bedenklich nieder und die Nacht kündigte sich an. Na Bravo, wenn das so weiter geht, bin ich schon wieder erst spät Zuhause. 

Nun kam es aber zu der letzten Begegnung an diesem Tag, um es mal vorweg zu nehmen. Vor mir hielt ein Auto an und dem entstiegen zwei jüngere Herren. Wie den ganzen Tag schon, kamen auch die ursprünglich aus dem Osten (Litauen, Polen, Russland, Ukraine oder so, ich habe nicht gefragt) Sprachen aber perfekt Dütsch und waren mit abstand die lustigsten Typen, die ich seit langem mal kennenlernen durfte. Über den Wagen haben die sich gefreut wie blöde und richtig viele geile Fragen gestellt (beides Schrauber), wieder mal viele Zigaretten verquarzt, haben selber glatt das Pinkeln vergessen, Fotos gemacht und dergleichen. Hätten wir was zu saufen gehabt, wir wären vermutlich da geblieben - als ich zumindestens, bin ja nicht so trinkfest.

Irgendwann trennten wir uns aber fast schon wehmütig und ich fuhr ohne große Komplikationen nach Hause. Nicht ganz ruckelfrei, aber machbar.

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Mir ließ die Sache mit dem losen Zündkabel natürlich keine Ruhe und ich wollte wissen ob der Ausfall der Zündung nicht doch daran lag - anstelle der wieder mal verdächtigten elektronischen Zündung. Also wurde am nächsten Tag....Richtig! Geschraubt. 

Ich wollte nur mal einen kurzen, aber eindeutigen Test machen. Dafür schloß ich den ausgebauten Verteiler mit der elektronischen Zündung an die Zündspule, legte mit einem Überbrückungskabel ordentlich Masse an und drehte an der Verteilerwelle. Das Ergebnis war eine wunderbare Abfolge von Zündungsblitzen.

Scheiße, also war es wohl doch nur das lose Zündkabel gewesen.

Versuchsaufbau

Die Pappe diente zur Isolierung, damit ich keinen unkontrollierten Kontakt zur Masse des Fahrzeuges hätte

Unten drehen, oben Funken

Ladida, herrlich. Schön selber wieder ein Ei gelegt. Also ging das Ganze Theater wieder von vorne los. Hier an der Halle natürlich viel angenehmer. Notzündverteiler raus, den doch intakten wieder rein und alles wieder eingestellt. Mein Motor läuft mit der elektronischen um Welten besser. Ist einfach so.

Gut, ich hatte noch was Zeit und wollte einen richtigen Notverteiler bauen, um ihn mit mir zu führen. Unbedingt heute noch! Also ging es flux ans Schrauben. "Flux" war dann natürlich noch bis in den Abend rein.

Ich hatte noch einen passenden Verteiler in Teilen

dieser wurde nun aufgearbeitet und zusammengesteckt

Dieser ist nahezu baugleich mit meinem originalen und paßt somit besser als der Notfallverteiler

Und soll ich was sagen? Es war doch sehr gut den Verteiler noch an diesem Tage fertig zu machen, denn bei der nächsten Fahrt zwei Tage später, konnte ich ihn gebrauchen!

Ich war gerade auf dem Weg zur Arbeit, als ich bei einer doch recht flotten Autobahnfahrt kurz nach einem Überholmanöver wieder auf einen Schlag ohne Zündung auf den Pannenstreifen ausrollen mußte. Im Ausrollen nochmal gestartet, der Motor sprang an, ging aus, sprang an, blieb an und ich fädelte mich wieder flott in den Verkehr. Ich war zum Glück kurz vor meiner Ausfahrt und es ging bergab, somit konnte ich bein nächsten Motoraussetzer eine Minute später, noch ungehindert von der Autobahn rollen. An der Ausfahrt konnte ich im Rollen noch den Motor wieder anwerfen und fuhr Richtung Halle. Ich war ja quasi in Rufweite. Aaaber es reichte nicht! 5 Kilometer weiter blieb ich dann endgültig liegen. Haube auf, nix besonderes zu sehen. Alle Verbinungen waren fest.

Dankenswerterweise hielt ein junger Mann und bot mir seine Hilfe an um mich wenigstens zur nächsten Bushaltestelle zu schieben (ca.100 Meter weg). Ich nahm dankend an und er bereute es bestimmt recht schnell, denn es ging bis zur Haltestelle leicht bergauf. Junge, was waren wir untrainierten Schweine danach ausgepumpt. 

Irre was so ein Motor leistet und wie schwer so ein Auto sein kann. Eieie, ich muß an meiner Kondition arbeiten - das kommt ja jetzt wohl öfter vor....

Das Wetter war schön, ich hatte die Ruhe weg und probierte rum. Da ich eine Ersatzzündspule dabei hatte, baute ich die einfach mal ein und siehe da, der Motor sprang an. Aha, das war es wohl.

Nä.

Da ich dem Braten nicht traute, fuhr ich Scheichwege und blieb auch prombt an einem beschaulichen Plätzchen liegen. Hier machte ich mich nochmal gezielt auf die Suche, denn nun war ich mir sicher das hier ein Wackelkontakt sein Unwesen trieb. Ich fand auch direkt etwas. Ein Kabel am Zündschloß war sehr lose, aber das brachte witzigerweise keine Verbesserung. Beim Starten selber merkte ich, das der Motor mal wollte und dann mal wieder nicht. 

Ein großer Vorteil war diesmal der Tretanlasser, diesen kann man nämlich vom Motorraum aus bedienen wärend man an den Kabeln rummacht. Super zum beobachten, einstellen und rumprobieren!

Und da fand ich den verdammten Schweinehund. Ein Kabel das zum Verteiler in die elektronische Zündung ging, hatte eine -offensichtlich- innenliegende Unterbrechung. Zieht man am Kabel geht der Motor aus, drückt man es leicht rein, läuft er. Absolut eindeutig!

Ach du Schande. 

Jungejunge, was für ein gemeiner Fehler.

Kabel festgeklemmt und zur Halle gefahren. Dort war keine Reparatur mehr möglich, da das Kabel ganz nah am Nehmer defekt ist.

altes Beispielbild

Und nochmal zurückbauen....


Direkt mal ne Neue Zündung bestellt.