Mittwoch, 16. Oktober 2024

Ballermann

Urlaub stand an. Kurz und knapp, aber wieder mal dringend nötig. Da wir gerne unser Land erkunden, ging es diesmal in den Harz und das auch mit den Krädern. Für so ein Geläuf bietet sich natürlich bei mir nur die 650er XS an. Einen größeren Ballermann besitzt der Onkel nunmal nicht.

Ein paar Tage vor der Abreise fiel meiner Schrauberfrau auf das mein Vorderreifen - welchen ich als völlig akzeptabel bewertete - nicht geil wäre und in kurzerhand zu inakzeptablen Schrott erklärte.

Öööhhh, woat?

Hmmm, unangenehm. Das paßt mir ja garnicht, aber ich komme nicht drumherum. Denn A.) hat sie Recht und B.) ist es sowieso gesünder das so zu sehen.....so oder so. ^^

Zu meinem Seelenfrieden bot sie allerdings auch an, diesen von ihr aufgeworfenen Mangel eigenhändisch zu beheben. Das stimmte mich sehr milde, denn - man mag es nicht glauben - ich hasse Motorradschrauben manchmal. Ich mache es, auch mehr als man sollte, aber ich rege mich jedesmal über diese Scheiße auf. Alles muß ab, egal was man macht, das Ding will dauernd umfallen, an nix kommste dran...immer ist es eine Sprengung. Zum kotzen.

Die Frau ist da deutlich entspannter, massiv viel talentierter und somit geht der Kelch gerne an Sie.

Hier hat sie das Rad endlich raus. War kein Spaß bis hierher - und das laut ihr! Ganz komische Scheiße mit der Bremsbefestigung bei der frühen XS






Naaajaaa, ist schon kacke für unsere Breitengrade

Dank Kontakten, Netzwerk ect, hatten wir einen Tag später(!) einen neuen Reifen mit Schlauch am Start







Ich habe zwischenzeitlich mich um mein Lieblingspony gekümmert. Eine neue HU stand an

Schlauch kommt auch weg

Yeah, so Fresh

Dieser Reifen verschleißt aber auch unnormal schnell. Mehr wie 3000km sind kaum möglich.

Gut, das war ja nicht die einzige Baustelle die vor dem Urlaub noch anstand. Der Ölverlust - und Verbrauch ist nicht zu beheben in der Zeit, aber eine andere Geschichte konnte ich noch kurz angehen: der Regler der seit Jahren meine Batterien zerkocht!

Da gibt es nämlich einen feinen, modernen Ersatz!


Unter dem Seitendeckel haust der alte Kamerad - und er kann auch da bleiben!

Denn der Ersatz braucht nicht viel Platz und noch weniger Umbauarbeit...

...denn das ist er! Groß wie ein USB-Sick


alten Regler aussteckern, den Neuen rein - Fertig!

Supergeil!


Nachmittags kam noch der Herr Ingenieur vorbei um unsere fälligen Kräder intensiv zu prüfen. Da auch er erstaunlicherweise ein Mensch ist, kam die Freude am fahren nicht zu kurz. Gab nur wenige Mängel im Kinderkrambereich, womit diese Nummer auch abgehakt werden konnte



Ja, also alles im Lack würde ich sagen. Ein paar Tage später machten wir uns morgens auf den Weg gen Osten. Es regnete und wir pokerten auf eine regenfrei Front. Tja, so ganz ging sich das nicht auf und wir legten irgendwann einfach los. Nützt ja nix.

Die Fahrt war am Ende super. Wenig Verkehr, leere Landschaften, wir fuhren dem Regen hinterher, herrlich.

Im Dunkeln kamen wir an unserer Behausung an, eine putzige kleine Ansammlung von Bungalows im Wald.













Ich bin verliebt


Vor Ort fuhren wir natülich einfach drauf los mit wenigen, groben Zielen. Da die Harzquerbahn hier allgegenwärtig ist, stolpert man quasi dauernd darüber, hehe.






YesYes

Aufgrund gewisser demographischen Verhältnisse, benötigt mein Untzersatz natürlich etwas mehr Betreuung als das jüngere Präzisionsgerät: Also Wartung stand an.




Luftfilter prüfen, Ölstand kontrollieren (dauernd, da derVerbrauch recht hoch ist), Vergaser und Kerzen prüfen bzw. einstellen.

Landschafts- und Fahrbilder haben wir kaum gemacht, da wir die ganze Zeit auf den Böcken gehockt haben. Da hat man keine Zeit für sowas. Also gibt es nur noch ein paar Eisenbahnbilder und etwas drumherum.


"Bahnhof" mitten im finsteren Tann




Voll geil












































Irgendwo im weiten Hinterland stand dann das so verlassen herum:

Junge, das fand ich geil!



steht schon `ne "Weile" leer










Muli


Na, das hat wohl Spaß gemacht, was?

Brav Heim gefunden

Bissel was über 1000 Km und man sieht es schon deutlich

Die Mühle ist echt kein Kurvenwunder


war manchmal unbeabsichtigt recht knapp




Montag, 14. Oktober 2024

"Warum sollte man Dunkelheit dimmen wollen?"

Dieses göttliche Zitat eines leidgeprüften Altopelfahrers bezüglich der Dimmerfunktion der schon unfassbar dunklen Armaturenbrettbeleuchtung beim Commodore A (und nicht nur bei dem), hat von seinem Wahrheitsgehalt nichts eingebüßt. Beim Transit wäre es genauso, aber glücklicherweise hat der erst gar keinen Dimmer. Dies hält ihn aber leider nicht davon ab dieses Defizit woanders hereinzuholen.

Die Lichtausbeute beim Transit wird langsam aber sicher geringer. Besonders des Nachts bei Nässe ist dies kein Quell der Freude. Die Glasglotzerchen bemühen sich nach Kräften meine technischen Bemühungen in Form von Relais und guter Verkabelung zu untergraben. Die Reflektoren erblinden zusehends und sind auch schon schön von Rost unterwandert, die Streuscheibe ähnelt der Oberfläche des Mondes und als Schmankerl oben drauf sind die Scheinwerfer nach jedem Regen tagelange mit Wasser angereichert.

Gut. Geld muß es richten. Ich brauche neue Scheinwerfer. 

Jahaaa, das ist natürlich leichter gesagt als getan. Es gibt die Dinger tatsächlich in Neu - als Repro natürlich - aber die haben so ihre Nachteile: die Paßqualität ist eher ungenügend und ein Prüfzeichen haben die auch nicht. Ersteres finde ich doof, letzteres nicht so schlimm. Letzteres findet der geneigte Prügingenieur aber oft ziemlich doof. Am Ende ist also alles doof, aber dafür sind die Dinger wenigstens richtig teuer. Also bleibt nur der übliche Weg: gute Originalteile auftreiben!

Das hat bei mir jetzt aber echt eine ganze Weile gedauert. Entweder waren die guten Scheinwerfer doch nicht gut, es gab nur ein Exemplar oder man war schlicht zu spät dran bei gewissen Portalen und der Kram schon weg. Man mag es nicht glauben, aber die Teile sind tatsächlich selten.

Aber nun hat es ja mal hingehauen:







Geil!

Sonntag, 13. Oktober 2024

Dienstag, 8. Oktober 2024

Dauerläufer

 Auwei, jetzt ist es bei der Kleinen auch schon so weit:


 

 

 

 

 




Na dann....weiter geht´s.