Bockhorn 2023

So, jetzt bin ich so langsam wieder erholt von dem Wochenende und seiner Vorbereitungen und Nachwehen.

 

Da diesmal in vielen Bundesländern am Donnerstag ein Feiertag war, gab es einiges zu bedenken: 

A: es ist ein langes Wochenende, sprich es dürfte voll werden

B: Donnerstag kann man nicht einkaufen, Mittwoch war aber noch normal Arbeiten angesagt.

Also gab es im Vorfeld schon mehr zu erledigen als bei den anderen Treffen zuvor. Arbeitsteilung ist da schonmal wichtig, sprich Einkaufslisten, Packlisten usw. Tiere müssen versorgt und die Zeit zum stopfen der Fahrzeuge (ja, Plural) eigeplant werden, technische Durchsicht, volltanken usw.

Hier nur ein Teil der Nahrungsmittel, von den Massen an Saufkram gibts kein Bild

Gestell für´s Bett

ordentlich viel Ersatzteile und Werkzeuge wurden verstaut - und nicht gebraucht, um es vorweg zu nehmen

Es hat auch alles soweit auch funktioniert, nur die Aufbruchszeit mußte noch ausgeknobelt werden. Die Frau wollte nicht so früh los, schließlich ist ihr KFZ ziemlich flott - und Madame hat auch einen schweren Stiefel. Da ein Freund von uns nicht alleine über die Bahn kriechen wollte und unsere gemeinsame Schleichfahrt nach Bockhorn im letzten Jahr gut von statten ging, war diese Kombo die auserwählte - nur diesmal deutlich früher als im Jahr zuvor.

Es lief auch alles gut, der Verkehr war etwas dolle aber erträglich. Kein Stau und wenig Streß. Nach drei Viertel der Strecke wurden wir unerwartet von jemandem eingeholt, dessen KFZ wir sogar im Verhältnis zu unseren Vehikeln als stinklahm erachteten und auf einer anderen Route wähnten. Na gut, es wurde eh Zeit für eine Pinkelpause. Das paßte wie die Faust auf´s Auge, denn die japanische Heizerin meldete sich und war auch nur noch wenige Minuten von uns entfernt.

Ach darum ist die rasende Mülltonne so flott

Einmal verfuhren wir uns dank meiner Künste am Navi noch ein bissel, konnten uns aber alsbald in den Stau zum Treffen einreihen.

gerade auf dem Platz, da kamen schon die ersten Bekannten angetrudelt

Bier, Schlafmangel und das Alter vorderten schon früh die ersten Ausfälle

Weiter Leute des Rudels trudelten ein und es wurden Teile mitgebracht

offene Motorhauben: die Achillisverse eines jeden Petrolheads

Geil

geschraubt wurde auch

und wieder: offene Motorhaube = Volk drumherum

wunderschön

Ja, war nötig

 

 

 

 

Am nächsten Morgen waren wir alle erwartungsgemäß etwas faul und warteten erstmal den ansturm der Gäste ab. Zudem warteten wir noch auf einen weiteren Bekannten der noch im Stau am Eingang vegetierte, bevor es über den Teilemarkt ging.

Bühnenplatz

 

 

Vom Rest des Tages gibt es wohl keine Bilder. Wir sind rumgezogen, haben die üblichen verdächtigen abgeklappert, gegrillt usw. Was man halt so macht auf einem Treffen. Irgendwann war es Abend, es wurde gesellig, mancher stromerte noch hin und her und versackte irgendwo. Irgendwer kommt immer.

Ach ja, der Nachzügler. Kam ja morgens an, nachdem er Abends noch ein Konzert besuchte, hämmerte die Nacht durch und hatte sich dabei noch in einer Leitplanke verewigt

Macht ja nix, Auto war ja gerade erst fertig geworden.

Bettzeit

Nach dem Frühstück spielte sich grob alles so ab wie Tags zuvor, nur mit dem dräuende Ende dieses Wochenendes über unseren Köpfen.

Die Friesland Rally beginnt in aller Frühe

die Hitze drückt

Bissel Autos gucken....

Altbewährt....findet auch immer mehr Freunde....

es war so voll, das sogar der Anbieter-Parkplatz belegt wurde

The End:

Als nix mehr los war, hat Vati seinen Mädels Mopedfahren beigebracht

Geil, Virus freigesetzt

wir warten immer bis zum bitteren Ende. Abschied nehmen, Ruhe einkehren lassen und freie Autobahn

Zapperlot...

...alles im grünen Bereich. Tss....

Tschja, und vorbei. 

Drei wunderbare Tage mit Freunden, Bombenwetter, Grillen, Motoren, Bier, Benzin, Diesel, Rost und Chrom. Besser geht es nicht....doch, müßte länger gehen. `Ne Woche auf zwei ^^.

Résumé des Ganzen ist, das wir nächstes mal noch früher starten werden. Aufgrund der Baujahrsanhebung ist es nun doch noch deutlich voller geworden. Der Feiertag hat dies natürlich etwas verzerrt, aber wir waren dieses mal über 1000(!) Fahrzeuge früher da, hatten aber fast schon keinen Platz mehr am (schattigen) Rand gefunden, da ungewöhnlich viel Dauerbesucher schon da waren.

Da die Begrenzung diesmal bis Bj. 98 ging, war natürlich die Spermülldichte hoch, aber nicht so schlimm wie erwartet. Zumal man sagen muß, das junge Leuts in solchen Eimern auch nicht angefeindet wurden. Ne, das war wirklich in Ordnung. Wer als blutjunger Fahranfänger mit einem so alten Auto rankommt - vor allem auf so einem Treffen wohlgemerkt - hat schon die richtige Einstellung. Also nicht anmaulen, sonder einen ausgeben. Angemault wurden natürlich die Herrschaften welche selber Oldtimer besitzen, aber nun "endlich" mit ihren Alltagsmülltonnen kamen. Hergott wer es noch nichtmal auf die Reihe bekommt mit seinen Alteisen anzutraben, der soll draußen parken. Das war pure Faulheit /German Angst.

Behindert.

Ja, ansonsten war ich kauffaul dieses Jahr, nur ein bissel Kleinkram für den finsteren Hagen und so Zeug. Ein paar Kondensatoren in Neu waren dabei - also NOS, da meiner wohl abgeraucht war aufgrund einer Zündspule die einen Vorwiderstand gebraucht hätte. Habe ich nach dem Umbau von der defekten elektronischen Zündung auf Zündkontakt glatt verpennt. 

Aber lieber habe ich mir das Treffen einfach wieder mal so angetan. Gesessen, gelabert, angeschaut.

Top, freue mich schon auf das nächste Jahr.