Preisboxen

Die letzten Jahre habe ich immer wieder wichtige Dinge an der KS 600 gemacht, bzw, machen lassen. Dies ist übrigens übel teuer möchte ich hier selbstmitleidig anmerken! Mit ein Grund warum es eher schleppend verläuft.
Die übelsten Brocken sind nun erledigt und ich habe mich jetzt endlich dazu durchgerungen die Sache doch mal zum Ende zu bringen. Auslöser war sicherlich die erneute Zwangspause für den 170er.
Jaaa, der Buick wartet auch noch - und der kommt auch sehr bald an die Reihe, aber mir ist jetzt erstmal nach etwas kleinerem, hihi.
Die KS stand nunmal nicht im Focus - und aus den Augen aus dem Sinn ist auch ziemlich wahr. Als mal aufgerafft und den Kram in den Transit geschaufelt und zu mir verfrachtet.

Der Haufen gammelte im Keller meiner Eltern vor sich hin.

Alter! Wieviel Scheiß ich von dem Ding habe!

was für ein Puzzel

Garnichtmal schlecht

Den B18 konnte ich jetzt direkt mal im Vergleich zum M136 sehen.
Also das könnte doch besser funktionieren als gedacht. Ich würde am liebsten direkt mal loslegen....aber ich muß mich noch gedulden.

die Abmessungen sind nahezu identisch

Anlasser, Vergaser, Krümmer, Ölfilter - alles an der gleichen Stelle. Cool, bin gespannt

Transitverkehr

Der neue HBZ kam recht zeitig an und so konnte ich dann doch früher als erwartet mit dem Umbau beginnen. Er ist zwar nicht 100% baugleich, aber paßt von allen wichtigen Parametern her.

Nachdem der Vorratsbehälter entfernt wurde, zeigte sich das ganze Ungemach

Okok, der ist nicht mehr ganz so schön

Aber Ersatz liegt parat

Es gab nur einen überflüssigen Ausgang zu verschließen, dann konnte er eingebaut werden

Das war ja simpel.
Der Bremsdruck ist nun wieder gut, aber für meinen Geschmack etwas weich. Jetzt weiß ich noch nicht ob das an der Konstruktion des HBZ´s liegt, oder ob sich doch noch irgendwo Luft im System versteckt hat.
Die nächsten Tage nochmal entlüften und dann sehe ich es ja.

Projekt 18

Ehrlich, ich habe derzeit keinen Bock mehr auf den Motor im 170er.
Wieviel Ärger dieser Motor schon gemacht hat und nun vermutlich auch noch machen wird....Puh. Ich muß sagen das ich langsam den Kanal voll habe. Ich bin natürlich noch soweit abzuwarten was der Motorenbauer zu der Nummer sagen wird, aber innerlich habe ich mich schon fast davon verabschiedet.

Der Umstand das ich an einen Motor geraten bin, welcher mir schon lange als reizvoller Ersatz für den müden Haufen unter der Motorhaube vor meinem geistigen Auge schwebte, macht mir die möglich Trennung fast schon leicht.
Ich habe mir einen Volvo B18 ausgesucht.

Warum?

Nun, nahezu identische Abmessungen, Abgaskrümmer und Vergaser auf der gleichen Seite wie beim M136 (mein Motor), Anlasser auf der gleichen Stelle, fast gleicher Hubraum und das Gewicht stimmt auch. Die Leistung ist nicht übermäßig höher als bei meinem (52 zu rund 75 PS) und dürfte somit weder Rahmen, Fahrwerk noch sonstige technische Bereiche an meinem Wagen über die Gebühr beanspruchen.

Klar, Sechszylinder oder V8 sind supi, aber so ein Umbau ist bei dieser Konstruktion für mich zuviel des Guten, da richtig viel zu ändern wäre. Da nimmt man besser direkt einen dickeren Wagen und spart sich das Theater.
Ich will ja keinen Hot Rod daraus machen. Ich möchte einfach einen guten Motor für den Alltag. Dies ist der M136 für mich möglicherweise nicht, oder nicht für die Masse an Km die ich damit runterreiße. Die Ersatzteillage spricht im übrigen auch sehr für den B18.

Das er Artfremd ist, ist mir herzlich. Aber sowas von.
Ich halte von alten Mercedes Motoren nicht sonderlich viel - und das liegt jetzt nicht an meinem Motor.
Da ich kein Hakenzeichen habe, ist die Originalität nun auch kein Zulassungskriterium. Dennoch würde ich alles versuchen den Umbau so zu gestalten das ein Rückbau komplett und Rückstandslos zu bewerkstelligen wäre.
Die größte Hürde dürfte bei der Nummer vermutlich die Anpassung an das Getriebe werden. Aber das ist ja eh erstmal noch Zukunftsmusik.

Nun, der erste Schritt ist schonmal getan.

Eigentlich lustig...

...wenn es nicht so traurig wäre.

Der HBZ bei der Transe hat aufgegeben.

Natürlich als ich weit weg von Zuhause war und einen Motor im Laderaum durch die Gegend schaukelte.
Zum Glück war die Bremsleistung nicht weg sondern beschränkte sich auf die vorderen Bremsen, wenn auch hier nur gerade ausreichend.
Es gibt kein Leck, die Bremsflüssigkeit ist da wo sie hin soll, aber ein Tritt auf das Bremspedal fühlt sich an als würde man in eine Wasserleiche latschen. Wer noch nicht dieses Vergnügen hatte: es fühlt sich matschig an.
Wenn man zudem den Deckel des Behälters abnimmt und dann die Bremse betätigt, bewegt sich die Flüssigkeit so garnicht. Also schon recht eindeutig das Ganze.

Naja, egal, der Neue ist schon bestellt und wird morgen abgeholt. Hoffentlich paßt der auch.

Achso, ja. Womit ich jetzt fahre da wieder mal alles platt ist?

...

Tja...