Alpenkrabbeln

Ich habe mal einen kleinen Bericht über einen der vergangenen Urlaube verfasst. Keine Weltreise, aber weiter weg als die örtliche Chromschau am Wochenende.
es ging nach Wien uznd dann nach Kärnten. Bin damals mit dem Buckligen dorthin gekrabbelt.
War geil.
Vielleicht spornt es ja den ein oder anderen an sich auch mal mit seiner alten Kiste weiter weg zu bewegen als zum örtlich Wochenendschaulaufen.


Früh Morgens, so gegen fünf ging es los. Der Wagen wurde schon am Abend zuvor mit allem nötigen und unnötigen zugerammelt, Wartung gabe es Tags zuvor und somit fehlte nur noch der Brennstoff. Der wurde an der örtlichen Zockstelle aufgenommen.

Auf der Bahn dämmerte es schon am Firmament

nach zwei Stunden mußte der Kaffee raus - unbedingt.

nach einer Weile tauchte eine wohlbekannte Silhouette im Rückspiegel auf

und sie kam stetig näher

ein Brezelkäfer!

Bei so einer Begegnung wird natürlich der nächste Rastplatz angesteuert - ein ungeschriebenes Gesetz.
Die zwei Käfertreiber waren auf dem Weg zu einem Treffen in der Nähe. Ich schlug die Einladung schweren Herzens aus sie dorthin zu begleiten, ich hatte echt noch eine ordentliche Strecke vor mir.

Oha, Brennstoffmangel kündigt sich an

573 Kilometer mit 31,48 Litern - braves Käferchen.

Die Donau

und die Grenze

der Abend bricht an

Nach gut 13 Stunden bin ich dann auch in Wien aufgeschlagen. und ich fand sogar einen Parkplatz vor der Haustüre! Das ist in etwa so warscheinlich wie ein fähiger Politiker im Reichstag.

Tags drauf Freunde besucht

Ein paar Impressionen aus Wien:

schönes, altes Nummernschild!

Altfahrzeuge sind nix seltenes hier

Rathaus

Universität

Nachts bekommt das alles einen noch viel geileren Charme

das Parlament

ab und an mußte getankt werden. Hier gibt es geilerweise noch Benzin

hehe

so sauber

sowas geiles

uralte Werbung

Aber irgendwann hatte auch diese schöne Zeit in Wien sein Ende und es ging weiter zur nächsten Etappe: Kärnten!

Die Fahrt wurde in der Nacht noch ziemlich Abenteuerlich, da ich von der Autobahn runter bin und über die Pässe fuhr. Das war eine ziemliche gurkerei über winzigste Sträßchen, durch Wiesen und Wälder. Ich passierte sogar in luftiger Höhe eine uralte Zollstation! Die Scheibenwischer kämpften fast vergeblich gegen die Unmenge an Insekten an die über der Fahrbahn ihr unwesen trieben.
Aber ich erreichte dann in der nacht noch das Ziel: das Haus meines Onkels.

der nächste Morgen

Gegend erkunden war angesagt. Zuerst zur großen Staumauer im Gebirge.

In aller früh ging es am nächsten Tag hoch auf die Alm um mal wieder anständig zu wandern.

endlich oben

Schön ins Gipfelbuch eingetragen und dann ging es auch schon wieder runter. Die Jausenstation wartet.

Bilder vom Futter habe ich glatt nicht gemacht.

Da das Wetter prächtig war, verbrachte ich den Rest der Tage schön faul am See.

Das Grab der Großeltern wurde natürlich auch besucht

Und die lebende Verwandschaft auch:

Den Abend noch in Ruhe an einem lauschigen Plätzchen ausklingen lassen....

Hier war es mit den Altkarren etwas dürftiger.

Ein letzter Tag am See

Und zum Abschluß noch eine Sehenswürdigkeit reingezogen. Da gibt es auch ein Foto mit meinem Bruder und unseren Eltern von. Da stehen wir als Steppkes mitsamt dem Capri meiner Eltern genau davor

Die Ösiautobahnen sind geil.

nochmal Vollgetankt

Deutschland: Stau

Tja, war geil. Wien ist geil. Altautofahren ist geil.