Laß uns ne Runde Motorrad fahren, haben Sie gesagt, das wird lustig, haben Sie gesagt.
Sonntag früh. Treffpunkt ein bevorzugtes Motorradcafe´. Nach und Nach trudeln alle ein. Alle? Nicht ganz alle.
Einen Nachzügler hatte es zerlegt, auf den wir vergeblich am Treffpunkt warteten. Irgendwann schrillte der Fernsprecher und es wurde um Hilfe ersucht. Motor hat sich zerlegt, man sei gestrandet - zum Glück an einem anderen Cafe´. Soso, wer opfert nun seinen freien Motorradsonntag um den feinen Herren mit seinem Italogerümpel einzusammeln?
Natürlich alle.
Der gestreßte Wirt des Motorrad Cafe´s (schönes Wetter, Horden von nach Kaffee gierenden Zweiradtreibern brandeten an seinen Tresen) an dem wir gerade verweilten, bot uns seinen Transporter an als er davon Wind bekam.
Wunderbar. Das macht es doch sehr viel leichter.
Also Hopp:
der Havarist |
Wrecking Crew |
So schön. So kaputt |
schieben durfte er selber. Ehrensache ^^ |
der geliehene Untersatz war auch etwas....bedürftig |
wohingegen die Rampe meine Person bedürfte. Die ist echt geil. Schön stabil |
Einer arbeitet, der Rest schwätzt |
sooo, fest |
Schade, aber das Fahrbier war alle |
Tja, was jetzte kapott ist wäre etwas Rätselraten. Kompression ist jedenfalls weg. Ventile? Kolben? Kopfdichtung ect. Irgendwo ist was verendet.
Ok, so ist es jetzt. Also machten wir uns zu dritt auf den Weg um die Ducati wieder Heim zu bringen. Der Rest der Bande hatte jetzt Frei und fuhr sich ab hier durch den Westerwald wund.
Als diese Nummer erledigt war, brachten wir den Transporter wieder zu seinem Herren zurück und gammelt dann selber noch am Motorrad Cafe´rum, da wir den mittaglichen Ansturm der bereiften Freizeitkrieger abwarten wollten, denn in dem Zeitraum zu fahren ist kein Spaß.
Irgendwann trudelte einer von der Westerwaldtour abtrünniger auch wieder bei uns ein und wir gammelten dann gemeinsam rum bis in den frühen Abend.
Dann war es leer genug um selber über die Landstraßen zu fahren ohne unter Beschuß zu geraten. Außerdem war das Licht sowie die Temperaturen angenehmer.
Aaaaaber die Freude währte nur kurz. Irgendwann bemerkten wir, das einer fehlt. Also gewendet und das nächste Wrack gefunden:
Jetzt wurde es spannend, denn unser mitgeführter (üppiger) Werkzeugfundus war nicht ausreichend um die etwas kryptisch vernagelte Stelle (Kupplungsdeckel) zu öffnen wo der Fehler vermutet wurde.
Aber da wir vor einer Gastwirtschaft den Parkplatz belegten und besudelten, lag es doch nahe mal den Wirt zu fragen. Und auch diesmal hatten wir Glück, er hatte passendes Werkzeug am Start.
Zwischenzeitlich passierten uns drölfzich Kradfahrer welche alle nur doof winkten, aber nicht hielten. Nur ein ehrenwerter Kradist tat dies, konnte uns aber auch nur mit Sprüchen helfen, da ebenfalls Werkzeuglos.
Die zweiten Fahrer die anhielten, waren zu allem Unglück auch noch Bekannte von uns. Somit ward es an geistreichen Sprüchen nun kein Mangel mehr.
Ein diebischer Spaß, hihi.
Ahhh, es ist geöffnet |
abgeschert |
Tschja, da hat das arme, ungeölte Konstrukt bis zum bitteren Ende seinen verborgenen Dienst in der Wartungshölle getan um dann mit Rachegruß von uns zu gehen. Verdientermaßen. Harhar
Journey’s End, zumindestens für unsere Tour an diesem Tag. Wir hatten dann auch mal genug. Den Heimweg haben wir dann getrennt bestritten. Den Havaristen samt verendeten Krad haben wir zurückgelassen, man kann sich ja nicht um jeden Kümmern.
Nain, hamwanich.
Nach etwas bereden hat er sich entschloßen bei Stops mit dem Anlasser anzufahren. Bis nach Hause hat es gereicht (das hat er aber dann doch selber geschafft)
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