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Montag, 24. August 2020

Von Gabeln und Lagern

Jau, die Gabel ist nun auch soweit zusammengesteckt. Es hat sich am Ende doch alles gut zusammengefügt und es gab kaum Fehlteile. Nun habe ich aber noch einen Haufen Teile übrig.

Ach egal, haben ist besser als brauchen. 


Ist ja schonmal ganz nett. Aber da liegt noch so einiges vor mir.
Das Getriebe ist zum Beispiel so ein Kandidat. Neues Öl rein und gut ist hier keine gute Idee. Erstens weiß ich ja garnicht was damit vorher gemacht wurde und zweitens ist es ja ein Kettengetriebe, dies bedeutet jetzt nicht das es unbedingt anfälliger ist als ein normales Getriebe - aber vielleicht doch. Ich habe ja soviel Glück in letzter Zeit mit meinem Kram
 
Also mal einen Blick riskieren.
 
   
Auf dem ersten Blick ganz gut



Das olle Lager muß aber raus - eigentlich müssen alle raus

Mit Hitze und Zarter Gewalt geht alles

 
Nachdem alle Lager entfernt wurden, durfte noch der rund 80 Jahre alte Schnodder und die Dichtungsreste das Weite suchen. Chemie half hier überzeugend weiter.



ab ins Reinigungsbad



Hui! Das bringt´s!
 
 
 
 

Mittwoch, 24. Juni 2020

Gabelwirrwarr

Schön das die Räder der KS soweit fertig sind. Fehlen ja nur noch die Reifen. Ohne Gabel und Rahmen ist das alles aber völlig für die Füße, weswegen natürlich jetzt direkt der nächste Punkt auf der Liste angegangen wird.
Die Gabel ist dran.





Diese hat allerdings ein paar Überraschungen auf Lager und brachte mich schon etwas zum Grübeln.
Auf den ersten Blick ist es schonmal eine Gabel für dieses Krad. Auf den zweiten Blick stimmt das aber nicht. Ziemlich wenig stimmte mit Bildern von diversen KS600 (Zeitschriften, Internet, Treffenfotos ect) und vor allem mit meinem Ersatzteilkatalog von 1938 überein. Also ist es schonmal keine KS 600 Gabel.
Zudem hatte ich hier zwei verschiedene Steuerköpfe rumliegen.
Ohne passende Unterlagen ist es auch etwas undurchsichtig .


DAS ist von der KS 600

unverkennbar

Das nicht

Hmmm, K800?...

...

...oder K500?
Whatever.
Die Reibdämpfer waren auch nicht verbaut, ebenso gab es keinen passenden Knauf im Teilefundus und die Bolzen, welche verbaut waren, wiesen auch nicht die richtige Länge auf. Heijeijei, da hat sich der Vorbesitzer aber einen gegeben.

 

Aber man ist ja nicht ganz doof und Raketentechnik ist es nun auch nicht. Nach einigen Gesprächen mit Spezies und ein paar Stunden Recherche kam ich schon zu der richtigen Kombination.
Dann bestellte ich die fehlenden Teile noch bei meinem Lieblingszündappteilemenschen (ist ja Heutzutage echt viel einfacher als noch vor 15-20 Jahren)

Der Rest darf aber schonmal schön entchromt und neu im freundlichen Panzergrau lackiert werden.





 




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Mittwoch, 20. Mai 2020

Lagerkoller

Der Kleinkram hält ganz schön auf muß ich sagen. Es passiert zwar ne Menge, aber man sieht es natürlich nicht so direkt. Aber so ist das halt mit Kleinvieh, auch das macht nur Mist...^^



die Speichen sind auch endlich Panzergrau (Drecksarbeit)

Hier ist entschieden zuviel Chrom zu sehen. Da mußte die Strahlkabine noch ran





erst die Grundierung

und das schön lange in der Sonne und der frischen Luft ausdünsten lassen

in der Zeit können ja die neuen Lager in die Naben


Ein Hoch auf eine Hydraulikpresse


bei dem inneren Mitnehmer samt Tachoantrieb war das schon deutlich schwieriger



alle Gewinde wurden vorsorglich nachgeschnitten
 Bei den Blechteilen war es ja recht einfach, da dort ja "nur" Lack drauf mußte. Bei den Speichennippeln war ich aber sehr unschlüssig was ich machen sollte. Sie waren ja nun gestrahlt und hatten eine ziemlich schöne Optik und Haptik dadurch erhalten. Aber irgendwie war mir das am Ende doch etwas zu sehr "Bling". An einem anderen Krad wäre das bestimmt supi, aber hier wollte ich die Räder doch lieber dunkel halten. Aber lackieren fiel flach, denn das hält nicht gut und würde beim Einbau auch ordentlich leiden. trägt ja auch dick auf, was die Montage erschwert.

Aber da gibt es doch noch was feines: Brünieren!


Ich habe eine Kaltbrünierung gewählt, denn mit der hatte ich schon gute Erfahrungen gemacht


Geil