Ich wäre bei meiner Ankunft beinahe vorbei gefahren, da der Betrieb von Außen recht unauffällig an einer Haupstraße liegt.
Die Begrüßung vom Chef selber wahr sehr freundlich. Ein Mann aus dem Leben - passenderweise sind alte Motorräder sein Steckenpferd.
Bestens, da hatten wir schonmal genug zum reden.
Der Laden selber ist der blanke Wahnsinn.
Eine richtige alte Malocherschmiede, geprägt von Jahrzehnten im Arbeitsleben. Ein Großteil der Maschinen stammt aus den 40er/50er Jahren und sie sind immer noch tagtäglich im Betrieb - warum auch nicht? Ist ja nix aus China dabei. Auch die Mannschaft ist wunderbar eingespielt und mitunter genau so alt wie ihre Arbeitsgeräte. Die Handgriffe sitzen und jeder kennt sich mit seiner Arbeit aus. Alles ohne Streß. Eine Atmosphäre wie auf einer alten Schiffswerft. Lärm, Hitze, Dreck. Und meine Federn umzumodeln war eine leichte Fingerübung, die machen da ganz andere Kaliber.
Das war echt ein Blick in eine andere, fast vergessene, Welt!
Und ich bin froh das ich mein Geld da ließ und nicht irgendeinen Krempel aus dem Internet gekauft habe.
Das alte Wissen und vor allem der Erfahrungsschatz sowas zu richten/kürzen/neu machen, ohne PC, CAD, Taschenrechner usw. und das auch noch mit dem alten Werkzeug - das gibt es nunmal nicht mehr so häufig und gehört in meinen Augen unterstützt.
Also: Unterstützt euer "lokales" Kleingewerbe, Ihr Maden.
Ein toller Tag! Federn gemacht, 200 Kilometer im Buick abgerissen, Fenster unten, Sonnenschein. Juhu!
Bilder sind leicht wackelig. Da drinnen war es etwas schummrig....
Sehr gut zu wissen, werde ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
AntwortenLöschenHallo Marco, ja! Einfach geil!!! Schreib mal was sie wie gemacht haben mit Deinen Federn Der Z. vun de Siebelsnaaf.
AntwortenLöschenGruß vom Maratta