Freitag, 31. August 2018

Mehr Licht

Bei der Celica gibt es seit Jahren eine mäßige Fernlichtausbeute. Das liegt schlicht daran, das die inneren Fernscheinwerfer nicht angeschlossen sind. Dies wiederum gründet in der seltsamen Eigenschaft dieser Dinger, die Haltefedern der Chromringe zum glühen zu bringen sobald das Fernlich eingeschaltet wurde.
Tjaaaa, das war nicht sooo optimal. Was tut man da? Richtig! Stecker ziehen und ohne zusatzliche Scheinwerfer rumfahren.
Gut, das konnte ja nun nicht ewig so bleiben. Nun sind die ersten 8 Jahre auch schon rum und es war dann doch Zeit die Sache anzugehen bzw. mal zu ergründen was da überhaupt los ist. Es sei nämlich angemerkt, das sich derweil schon diverse Elektrozipperlein dazugesellt hatten...


Irgendwo war der Wurm drin. Also erstmal die Scheinwerfer raus...


...dann den Leitungsplan studiert
Die Leitungen waren alle so verlegt wie es sein sollte und es waren auch keine zusätzlichen Kabel oder Pfuschereien und dergleichen zu finden. Alles Original. Auch die Stecker machten einen guten Eindruck und bei durchmessen war erstmal kein Fehler zu finden.
Also schränkte ich die Fehlersuche auf die Scheinwefer ein und wurde auch fündig.

In der Originalausführung wurde dieser Wagen mit Sealed Beam Scheinwerfern ausgerüstet. Hier in Schland muß es natürlich wieder was anderes sein und man hat die Scheinwerfer umgerüstet. Ansich ja auch kein Problem. Nur hatte sich hier über die Jahre ein Fehler eingeschlichen. Die Isolierung der Scheinwerfer hatte sich durchgescheuert bzw. rostete durch und gab dem Strom schöne neue Wege zum kriechen frei.
Es war zwar noch ein bissel komplizierter, aber ich habe jetzt keine Lust das alles schriftlich aufzudröseln.
Jedenfalls war dies des Pudels Kern wie sich nach Messversuchen und lustigem rumprobieren rausstellte.
Also was tun?
Erstmal Quick & Dirty:

hier die H1-Fassung

und hier ein selbstgeschnitzter Gummi damit die Fassung schön alleine unter Strom bleibt


So, das hat funktioniert. Auf einmal geht´s und das sogar ohne Rauch.
Das war schonmal der erste Schritt. Nun kommt bald auch ein neues Relais zum Einsatz. Das alte originale (immerhin!) hat ein Innnenleben aus Bimetall und hält die deutlich höhere Leistung der deutschen Scheinwerfer nicht lange aus, weswegen das Fernlicht nach einer gewissen Zeit ausfällt - fast wie beim Buick.

Samstag, 4. August 2018

Schweiß

Weiter gehts am Jeep bei unerfreulich hohen Temperaturen:

so, mal die Ecke zumachen



Hmm, im hinteren Radhaus ist auch immer noch Bedarf

Naja, geht noch


Das hier wird allerdings etwas lustiger





Tja, sehr stöhn

Also Blech nachbauen

auf Wunsch wird das Blech für diesen Bereich abgesetzt


Biddeschön

fehlt noch der Träger

Paßt super - und ist ein Restteil vom VW Käfer, hehe



wird nachher noch ordentlich verputzt und dann versiegelt

Diverse Lackschichten, Spachtel und darunter Rost. Ein Klassiker




Da die ganze (!) Karre mit einer durchgängigen Spachtelschicht versehen ist, sollten die Schweißarbeiten auch wieder darunter verschwinden - wäre es meiner , hätte ich es so gelassen, hihi


Mehr demnächst...

Freitag, 3. August 2018

Klapperkasten

Nach einem einjährigen Hin und Her ist nun endlich der Ersatzmotor für den 170er soweit das er zusammengebaut werden kann. So ein Theater für einen schnöden 52 PS Vierzylinder.
Nie wieder ein altes deutsches Auto ( Käfer mal ausgenommen - da gibt es ja genügend Zeuch für ). Ein übertriebener Blödsinn ist das mit diesem Kleinklein.

Und den ganzen "beimDaimlerkriechsteallesanderTheke"- Schwadis (bekomme ich ja ständig zu hören) möchte ich ein herzliches Bullshit an den Kopf knallen.
Für eure 123er Resterampen ist das vielleicht so, aber für den wirklich ollen Kram (außer SL natürlich) aus dem Konzern kannste beim Daimler am Tresen vielleicht noch Fragmente und überteuertes Chromgefoppel haben.

Aber jetzt muß ich da halt durch, denn laufen soll der Wagen letztlich ja dann doch.

Ventile und Sitze sind neu

sämtliche Lager auch

Federn und Einstellmuttern der Ventile auch noch...

Bissel geplant das Ganze

Laufbuchsen in den Zylindern...

...und Originalkolben in NOS

Nockenwelle und KW überarbeitet

sämtliche Öl - und Wasserkanäle freigelegt und gereinigt..

...sowie sämtliche Froststopfen erneuert

Nicht ganz

zum Lackieren vorbereiten





bissel Mattschwarz

das wird sich im Betrieb schön wegpatinieren...

Mittwoch, 1. August 2018

Gabelwartung

Beim Neuzugang ( 1994er SS 750 ) mußten ein paar Standschäden beseitigt werden. Die Gabel war lecker undicht. Aus mangel an vernünftigen Montageständer für den Hobel, gab es dann eine doch sehr brauchbare Lösung mithilfe des Werkstattkrans.






Frisch überholt und einbaufertig

Zack!

Jetzt fehlen nur noch brauchbare Reifen...