Nach einem langen Hin und Her habe ich jetzt so gut wie alle Teile der Zentralschmieranlage beisammen. Fehlen nur noch ein paar Leitungen und zwei Schläuche.
Da alles nur noch gebraucht zu bekommen ist, mußten die Teile natürlich erstmal einer Reinigung unterzogen werden. Gewinde gängig machen, Rost entfernen, Leitungen von Verharzungen befreien ect.
Sehr hilfreich war hierbei ein Ultraschallgerät. Einer der Verteiler hat dieses Bad allerdings nicht überlebt. Der Druckguß zerfiel förmlich.
Aber den hatte ich zum Glück doppelt und dem anderen hat das Bad nichts gemacht. Somit dient der defekte als Ersatzteilspender.
Eine wesentlich undankbarere Aufgabe war allerdings die Kanäle in der Vorderachse zu reinigen.
Erschwert wurde dieses Unterfangen dadurch, das die Zentralschmieranlage in den frühen 70ern gewaltsam auf Schmiernippel umgestrickt wurde. Und ab da übernahm Fett die Schmierung mehr schlecht als recht.
Die Halbgötter in Grau haben dies damals wohl gefordert, wegen Öl auf dem Boden und so.
Technisch Interessierten dürften sich dabei die Fußnägel hochrollen. Es ist ja recht einleuchtend was mit einem feinädrigen, auf Öl angewiesenem Schmiersystem passiert, wenn man da Fett reinpumpt. Das Fett kommt nicht ansatzweise dorthin wo das Öl hinlangte. Also war Verschleiß vorprogramiert.
Tja und dieses feine System galt es nun zu reinigen.
Ich wählte hierbei die Methode Zuckerbrot und Peitsche.
Bestehend aus: Lösungsmittel, Heißluftfön und Pressluft. Es hat Stunden gedauert.
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Glöre... |
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und Schnodder |
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Die Pumpe muß zerlegt werden |
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Mit Hitze und diesem Schlagschrauber ging die Verschlußschraube nach zähem Ringen endlich los. Das heikle daran ist, daß sie aus Aluminium besteht! |
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Schön simpel. Mehr ist nicht drin. |
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Wenn ich die neuen Dichtringe habe, ist die Baustelle auch fertig. |
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Bombenwetter |
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Ein schönes Schaubild für die Wirksamkeit einer Differentialsperre |
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Lösungsmittel einfüllen |
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und mit Pressluft hinterher |
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Gummischlauch um einen dichten Übergang hinzubekommen. |
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überall quillt altes Fett hervor |
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