Dieser alte Spruch dürfte wohl niemals an Gültigkeit verlieren. Ich bin zB. bei dem Getriebe des 170ers davon ausgegangen, das ich es ordentlich abgedichtet hatte. Das war aber nicht der Fall, denn es fand sich immer wieder eine stetige Ölansammlung unterhalb des Gehäuses wieder. Dann hatte ich das Getriebe beim letzten Motortausch (*seufz*) nochmals abgedichtet, aber das war offensichtlich nicht sauber genug und der Ölverlust blieb.
Jetzt ist es nicht so spaßig das Getriebe aus dem Wagen rauszufummeln, aber "dank" der erneuten Motordesastergeschichte, liegt es jetzt willig in der Halle rum.
Also nochmal:
Öl raus und Deckel ab |
mittlerweile sehe ich das mit der Dichtmasse anders. Diese kommt ab und auch nicht mehr neu drauf |
hinteren Deckel sehr sauber gemacht und leicht geplant. Nun mußte eine neue Dichtung her |
ganz dünn Fett auf die Dichtflächen streichen... |
...und zu Papier bringen. |
Noch die Löcher ausstanzen, ausschneiden, |
Fertig |
Aber irgendwie hatte ich wohl die letzten male ein Brett vor, oder ein Loch im Kopf. Anders kann ich mir nicht erklären warum ich die offene Stelle neben dem Deckel bisher wegignoriert hatte.
In der Gehäusefläche auf welcher der hintere Deckel aufliegt, ist eine Bohrung und in jehner steckt die Welle vom Rückwärtsgang drin. Es war auch deutlich die Büchse zu sehen in der das lief - und natürlich auch Öl war zu erkennen. Alles feucht. In die Welle war ein Gewinde eingeschnitten. Hmmmm, also ich hatte da noch niemals eine Schraube herausgedreht. Es war auch gut zu erkennen das an dieser Stelle schon sehr lange keine mehr saß.
Pfff, sollte das so sein?
Das WHB gab leider nix darüber her. Aber es war offensichtlich das hier Öl austrat.
Das Gewinde hatte sicherlich die Funktion um dort einen Abzieher einzudrehen damit die Welle ausgezogen werden kann im Reparaturfalle.
Aber vielleicht gehört hier auch noch was drauf?
Es gab auch einen Absatz zu Gehäuse der Perfekt für eine Schraube mit Dichtring wäre....also habe ich das einfach mal gemacht.
Papierdichtung und saugend passende Druckscheibe zu erstellen war noch ein leichtes, aber eine passende Schraube zu finden war nicht erfolgreich. Alle Köpfe waren zu hoch, den wenn der Hinter Deckel aufgesetzt wird, ist sehr wenig Platz daneben.
Also würde der Schleifbock bemüht bis es paßte. Noch schön brüniert und alles mit etwas Dichtmasse eingebaut.
Das sieht garnicht so verkehrt aus. |
Deckel paßt auch |
Öl eingefüllt und mal ein paar Tage stehen lassen. |
jetzt sollte es gut sein.
Nö.
Nach ein paar Tagen kam ich wieder in die Halle, und unter dem Getriebe sammelte sich wieder etwas Öl. Durchaus viel weniger als zuvor, aber dennoch zuviel.
Nun konnte ich es aber lokalisieren. Es läuft zwischen Gehäuse und Glocke heraus. Nun gut, da war ich tatsächlich noch nie dran!
Dann wird es wohl Zeit....
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