Sonntag, 3. März 2024

Grabräuber

In der Halle des Vertrauens gammelt in der hintersten Ecke ein - in meinen Augen - kleines Juwel vor sich hin. Vor Ewigkeiten mal angeschafft, weggestellt und dann sanft entschlummert. 

Ford Mustang QP von 67. 

Ein etwas vergammeltes, dafür aber völlig unverbasteltes Okinol-Kfz. Und das will beim Mustang was heißen. Nun ist es nach den Monden an Standzeit natürlich nicht ganz verwunderlich, das der Wagen so garkeinen Bock hat wieder in Schweiß zu kommen. 

Zuerst kamen allerdings wir in Schweiß, da die Standuhr natürlich über die Jahre bis über´s Dach zugemüllt wurde - wie das halt so ist in den Nebenarmen einer Schrauberhalle.

Dummerweise habe ich kein Foto vom zugemülltem Zustand gemacht, deswegen gibt es hier ein Archivbild:

hier im Hintergrund ist er zu erahnen....

 


Als erstes - nach dem entrümpeln - mußte aber ein anderes fast vergessenes Gefährt seinen Platz räumen damit das Pony raus kann

 





Da ist er wieder am Tageslicht


Hmmm, das sieht aus wie ein Nordseefund



das lange stehen hat seine Spuren hinterlassen

Starthilfe



Seltsamerweise hat die komplett tote Batterie es trotz Zuhilfenahme einer Starterbox sowie einer anderen mausetoten Batterie es nicht auf die Reihe bekommen, den Motor zu starten. Erst das (erfolglose) erneuern einiger Kabel und des Magnetschalters brachte uns nach 45 Minuten auf die Idee, doch mal einen laufenden Wagen mit Überbrückungskabeln an den Hirsch zu hängen:


Huch! Läuft...

geile Farbe

 
auch geil

großes Freiräumen


hmmm

Das bläuende Wunder








Naja, das qualmen wird sich schon noch geben. Aber die Karre bremst, schaltet und fährt einwandfrei!







Schon schön. So herrlich unrestauriert - ich würde ihn so lassen. Überrestaurierte Popperklosetts gibt es vom Mustang ja nun wahrlich in Massen. Sowas hier ist gerade in Schland nicht wirklich oft anzutreffen.


Aber, ist ja leider nicht meiner.

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