Sonntag, 19. Juni 2022

Such den Schlüssel, find den Stein.

Was für viele Computerspiele ein gutes Rezept für langen Spielspaß ist, macht beim schrauben so ziemlich überhaupt keine Freude. Wenn man sich aus eigener Blödheit selber zu so einem Suchspiel einlädt, dann ist das Geschrei groß. Gut das ich meißt alleine werkel....

Also ich das Krad zum betrachten raus aus der Halle schob, ist mir beim schieben der nicht befestigte Gasdrehgriff vom Lenker gerutsch. Dabei ist das gesamte Geraffel auseinander geflogen und ich habe die Mühle dabei auch noch fast umgeworfen. Nun gut, sehr viel später merkte ich dann als ich wieder alles zusammensteckte, das da was fehlt. und zwar was wichtiges: der Gleitstein war weg. Ein zentrales Teil, welches den Gaszug aufnimmt und auch für die Führung der Schieber im Griff/Lenker sorgt. Ahahaaaa - so eine Scheiße!

irgendwo hier ist das flöten gegangen. Wie soll ich das hier nur finden?

Jetzt wußte ich leider auch nicht mehr genau wie es ausschaut, nur das es klein und unscheinbar ist war mir noch im Sinn. Erst bin ich langsam über den Platz gegangen und habe mir intensiv den Boden angesehen. Ich fand alles mögliche, aber nicht was ich suchte. Das dauerte und man sieht nach einer Zeit den Wald vor lauter Bäumen nicht. Also Abbruch und lieber was sinnvolles gemacht.


zb. Das Krad weiter zusammenstecken


Ein, zwei Tage später machte ich mich nochmals auf die Suche, nachdem ich im Netzt herausfand, das es ziemlich viele unterschiedliche Systeme und auch Gleitsteine gibt. Also am besten gleich einen neuen Gasgriff kaufen. Och das fand ich aber doof. Also nochmal suchen. Ich bewaffnete mich mit einem Kniekissen und habe den in Frage kommenden Bereich in minischritten abgesucht. Jeweils eine gute Stunde lang, aber nix. Das Ding war weg. Na gut, dachte ich mir, bald ist ja Bockhorn, da findest du vielleicht was. Aber geärgert hat es mich trotzdem.

Der nächste Abschnitt war dann der Zusammenbau des Getriebes:

die Ersatzteilliste ist eine super Stütze

 

neue Lager in den Deckel

 

und auf die Wellen

 

Zwischendurch ging dann der Fernsprecher und ich machte eine gern genommene Quasselpause. Ich rede und laufe draußen (besserer Empfang) etwas hin und her...und daaaa....:

  

nanu?

Da isser ja!!!

Tadaa! Was für ein Glück!


Ach, das hat mich erleichtert. Danach ging es motivierter ans Werk.

die Gehäuseteile wurden zum lackieren vorbereitet

ich mag den hellen Aluton nicht und möchte, das das alles etwas optisch "absäuft"



Oh ja, das gefällt mir besser

Hier enferne ich die dünne olle Chromschicht. Chrom will ich nicht am Krad haben. Das blanke Stahl wird nachher brüniert
 
 
 
 
 
 
 
 

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