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source: TheSecondMile |
Aufrüstung ist ja plötzlich wieder in aller Munde. Ganz besonders bei den geistigen Tieffliegern und politischen Leichtgewichten die am Ende nicht ins Gefecht müssen.
Grundsätzlich ist Aufrüsten ansich nicht unbedingt verkehrt. Ist halt nur die Frage wie weit es am Ende geht.
Ein gesundes Maß ist sicherlich ratsam.
Auch bei mir ist Aufrüstung von Nöten.
Aber im Gegensatz zu diesen menschlichen Blindgängern, läuft das bei mir hoffentlich anders und es tut am Ende nur mir weh - oder gut, wir werden sehen.
Jedenfalls ist es so, das in meinem neuen Lebensraum die Topographie eine erheblich andere ist als in meinem vorigem. Die Straßen sind etwas weitläufiger und nicht ganz so winkelig in kurzen Abständen wie im Bergischen Land. Zudem sind hier die Steigungen massiv viel knackiger und man braucht dafür auch einen langen Atem. Hier ist in dem Falle auch schon maximaler Anschlag für den 170er erreicht. Somit ist es kein sonderlich entspanntes fahren an der Leistungsgrenze.
Leider trifft das auch für meine kleine XS zu. Die ist hier schon deutlich mehr gefordert als früher und es läßt sich nicht übersehen, das auch sie damit eher am oberen Bereich ihrer Leistungsfähigkeit marschiert.
Sie ist von mir auch ziemlich deutlich auf ihr letztes Umfeld abgestimmt worden. Dafür war sie in meinen Augen hervorragend geeignet.
Das zählt hier aber nicht mehr und somit wird es Zeit sich neu zu sortieren - sprich etwas anderes für meinen neuen Lebensraum aufbauen, denn der "Gegner" ist gewachsen.
Zum Glück gibt mein Fundus da was her - und ich meine nicht die Katana.
Die dürfte für dieses Geläuf wieder zu drüber sein. Zu schwer und zu unhandlich ist sie um im Alltag zu glänzen (vermutlich). Nun mag ich mich ja mit Unzulänglichkeiten sehr gerne rumquälen, aber da stimmt das Verhältnis eher nicht.
Von allem was ich habe, paßt die XS 650 ziemlich gut zu dem Anforderungskatalog.
Nicht zu schwer, Hubraum und Dampf aus dem Drehzahlkeller. Und natürlich alt genug um die Seele zu streicheln. Allerdings spreche ich hier nicht von meiner nahezu unverbastelteten roten Zora, denn die möchte ich im Alltag nicht zerrocken.
Die treuesten Leser mögen sich noch dunkel daran erinnern das ich mir vorher schon so ein Vehikel angelacht hatte. Und genau das dämmert seit dem vor sich hin und wartet auf einen Verwendungszweck.
Tschja, da war es wohl weise Vorraussicht das ich das Ding behalten habe, was? Denn der Verwendungszweck ist nun da.
Dummerweise muß ich sagen, das sich meine KS600 wohl auch ziemlich gut dafür eignen würde. Genug Hubraum und wenig Gewicht sind vorhanden.
Mal sehen wer das Rennen macht. Verdient hätte es die KS, sinniger wäre die XS. Die kann nämlich draußen stehen.
Hier mal ein paar Ideensammlungen, allerdings unabhängig vom Kradtyp selber. So ein paar Stoßrichtungen was ich daran gerne sehen würde. Sicherlich nicht alles so direkt umsetzbar, aber zur Richtungsfindung gut genug:
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hier gefällt mir die Tank/Sitzbanklinie |
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das hier kommt der Sache auch schon verdammt nahe |
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mann, das finde ich schon seit Jahren pornös |
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diese offenen Rahmerndreiecke sind so garnicht mein Ding, aber der gedrungene Rest ist gefällig |
Also ich muß sagen, das es mir bei diesem Model deutlich leichter fällt eine Linie und ebenso eine Farbwahl vorab im Kopf zu visualisieren. Das hat bei der Katana noch garnicht hin. Sogar die KS ist im Detail schon zu Ende gedacht.
Uhuhu, ich muß direkt mal nach Teilen suchen....
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