Samstag, 31. Oktober 2015


voll schön

Dirty

Ich finde es ja nicht schlimm wenn ein Auto außen dreckig ist. Innen finde ich das schon eher ätzend.
Mittlerweile habe ich aber jeden Tag dreckige Pfoten oder Klamotten wenn ich mit dem Auto fahre.
Lag daran, daß ich ihn das letzte mal im Frühjahr gewaschen habe. März-April oder so.
Naja, so Alltag mit dauernd draußen stehen, verregnete Autobahnen und Landstraßen, Waldwege, Wiesen, Schmutz vom schrauben, Autotreffen und der eigene Dreckschleier aus Öl und Abgasresten schlagen sich nunmal auf einem Auto nieder. Das kennt man ja.
Weiß ist jetzt auch nicht gerade die gute Vertuscherfarbe, hihi.
Heute ist es jedenfalls über mich gekommen und ich habe ihn dann doch mal gewaschen. Wenn demnächst der Frost kommt, mache ich dat bestimmt nicht mehr.



Jaja, ist was schmutzig

Ja doch

Jaaahaa! Hab´s verstanden







Auf der Ölfresserseite ist es natürlich deutlich dreckiger - und schmieriger ^^





Oh! Hmm, tja. Na gut





Freitag, 30. Oktober 2015

Lange Leitung

Tja, verläßt du dich auf andere, dann bist du verlassen.

Die Firma die vollmundig verkündet hat, sie könne die Leitungen des Blazers reparieren, hat nach einer Woche dann doch festgestellt das sie dazu eben nicht in der Lage ist.
Das war schonmal Arsch. Also auf zum nächsten der ebenso hochtrabend Leitungsglück versprach. Aber auch hier war es eher wie beim Blinde Date. Eine herbe Entäuschung.

Hervorragend. Viel Gelaber bekommen und viel Zeit verloren.
Also: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.

The mighty Internet schuf Abhilfe in Form von genialen Steckverbindern und Kunststoffleitungen welche man als Ersatz zu den Stahlleitungen nehmen kann - oder mit ihren Resten verbinden, je nachdem.

Hierbei gab es auch noch stramme Verzögerungen, weil es bei manchen Firmen nicht so dolle mit der Kommunikation ist. Aber irgendwann war auch das geschafft und somit konnte es losgehen.

Ich habe hierbei so gut wie garnix gemacht, denn zur selben Zeit habe ich mich mit der Zentralschmieranlage rumgeärgert und die Dame zieht es eh vor alleine zu schrauben.





Ein Kessel buntes













Ach ja, daß Lenkrad wurde auch getauscht




Weg mit dem Chromscheiß mit Wurstkringel

Es ist Nacht und es wird immer noch geschraubt





So, fertig. Nur noch aufräumen und ab nach Hause.
Reparatur war erfolgreich im übrigen. Der Wagen läuft jetzt wieder im Alltag und bisher ist der Sprit nur dahin gelaufen wo er auch hin soll.
Und wieder zeigt sich: Wenn man die Möglichkeit hat, dann sollte man es selber machen.

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Schmierig

Nach einem langen Hin und Her habe ich jetzt so gut wie alle Teile der Zentralschmieranlage beisammen. Fehlen nur noch ein paar Leitungen und zwei Schläuche.
Da alles nur noch gebraucht zu bekommen ist, mußten die Teile natürlich erstmal einer Reinigung unterzogen werden. Gewinde gängig machen, Rost entfernen, Leitungen von Verharzungen befreien ect.
Sehr hilfreich war hierbei ein Ultraschallgerät. Einer der Verteiler hat dieses Bad allerdings nicht überlebt. Der Druckguß zerfiel förmlich.
Aber den hatte ich zum Glück doppelt und dem anderen hat das Bad nichts gemacht. Somit dient der defekte als Ersatzteilspender.

Eine wesentlich undankbarere Aufgabe war allerdings die Kanäle in der Vorderachse zu reinigen.
Erschwert wurde dieses Unterfangen dadurch, das die Zentralschmieranlage in den frühen 70ern gewaltsam auf Schmiernippel umgestrickt wurde. Und ab da übernahm Fett die Schmierung mehr schlecht als recht.
Die Halbgötter in Grau haben dies damals wohl gefordert, wegen Öl auf dem Boden und so.

Technisch Interessierten dürften sich dabei die Fußnägel hochrollen. Es ist ja recht einleuchtend was mit einem feinädrigen, auf Öl angewiesenem Schmiersystem passiert, wenn man da Fett reinpumpt. Das Fett kommt nicht ansatzweise dorthin wo das Öl hinlangte. Also war Verschleiß vorprogramiert.
Tja und dieses feine System galt es nun zu reinigen.

Ich wählte hierbei die Methode Zuckerbrot und Peitsche.
Bestehend aus: Lösungsmittel, Heißluftfön und Pressluft. Es hat Stunden gedauert.

Glöre...

und Schnodder








Die Pumpe muß zerlegt werden

Mit Hitze und diesem Schlagschrauber ging die Verschlußschraube nach zähem Ringen endlich los. Das heikle daran ist, daß sie aus Aluminium besteht!

Schön simpel. Mehr ist nicht drin.

Wenn ich die neuen Dichtringe habe, ist die Baustelle auch fertig.


Bombenwetter

Ein schönes Schaubild für die Wirksamkeit einer Differentialsperre






Lösungsmittel einfüllen

und mit Pressluft hinterher

Gummischlauch um einen dichten Übergang hinzubekommen.
überall quillt altes Fett hervor