Freitag, 21. Juni 2019

Dings am Dach

Das mit dem Bett im 170er hat ja schonmal geklappt, aber es hat natürlich einen Nachteil: es benötigt Platz. Und "ZACK"! schon haben wir ein urdeutsches Problem:
Wir brauchen mehr Raum.

Hier gibt es natürlich diverse Möglichkeiten. Klar, weniger mitzuschleppen wäre am einfachsten, aber so wird hier nicht gearbeitet!
Man könnte in die Länge gehen. Zigeunerhaken ist am Eimer ja dran und einen passenden Hänger hätte ich ja auch schon. Nur finde ich das ein bissel doof für Bockhorn.
Sich nach oben hin zu erweitern erscheint allerdings schon eher machbar. Zumal wir auch zwei schöne alte Dachgepäckträger besitzen. Einen in groß und einen kleineren. Wobei der kleinere diesmal wohl wegfallen wird, da wir noch Kram für andere Leute mitnehmen sollen.

Also der große muß ran. Dieser hatte mich allerdings beim ersten Aufsetzen schon geärgert. Er saß nämlich in der Mitte des Daches auf. Das lag einerseits natürlich an der starken Wölbungdes Daches sowie der sehr niedrig angesetzten Dachreling. Aber vor allem an dem völlig krummen Rahmen und der nicht minder gekrümmten Armen des Trägers.
Die waren allerdings schneller wieder hingebogen als zuvor gedacht. Das alles aber im richtigen Abstand und Winkel an den Wagen zu schrauben war allerdings ein eher nerviges Unterfangen. teilweise mußte auch die Dachreling etwas mit dem Hammer überzeugt werden...

Aber letztlich war es ja zu schaffen. Der nächste Schritt bestand darin ein paar der fehlenden Verstrebungen nachzubauen und anzuheften.
Dummerweise hat das Schweißgerät in der erforderlichen Stromstufe einen weg und die Sicherung knallt jedesmal durch. Da diese aber unten im Hof des Vermieters haust, dauert es immer eine kleine Ewigkeit bis man die wieder eingeschaltet hat. Der Tanz auf dem Vulkan mit dem dort wohnhaften Hund sei mal ganz am Rande vermerkt.
Also lieber eine Stufe kleiner. Ist dann zwar nicht so hübsch, hält aber trotzdem.



linksseitig waren schon keine Streben mehr vorhanden

drangefrickelt

die Dinger brachten aber schon erstaunlich viel Stabilität in den Träger

das alte Holz bedurft auch einer gewissen Pflege




da paßt was drauf
Eine weiter Arbeit konnte ich auch noch einschieben. Einer der Radbolzen hatte schon einen Großteil seines Gewindes eingebüßt und war wirklich nicht mehr tauglich. Zudem scherte schonmal ein Stück ab und es wurde wirklich Zeit für passenden Ersatz.

Radnabe runter




der Bolzen ging nur mit der Presse raus


das Schadensbild ist deutlich zu erkennen (Links der Alte)
Der neue (NOS) Bolzen ließ sich gut einbauen. Ein paar gut sitzende Hammerschläge genügten um ihn an seinen Platz zu setzen.
Endlich habe ich das vom Bein. Lag mir schon ein paar Tage im Magen die Nummer



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