Mittwoch, 19. Juni 2019

Wohnklo

Bockhorn steht an. Dies bedeutete bisher: Zelten.
Geht mir das auf den Sack.
Diesmal habe ich nach einer anderen Lösung Ausschau gehalten. Ja, natürlich wäre der Transit eigentlich DAS Auto für dieses Treffen.
Altautomüll mitbringen, vor Ort verkaufen, im Auto ohne Probleme nächtigen, unzähligen Kram kaufen und wieder mit nach Hause bringen.
Ist mir aber nicht so recht, weil ich lieber mit dem 170er dahin will. Wohnwagen scheidet aus, weil teuer und man muß auf einer anderen Wiese rumhängen.

Warum also nicht den Innenraum vom ollen Hagen zweckentfremden?
Die Rückbank haben wir bisher aus raumökonomischen Gründen immer Zuhause gelassen. Da lag der Gedanke nahe, den freigewordenen Raum zum pennen zu nutzen.
Der Einbau sollte nun nicht sonderlich kompliziert und natürlich auch wieder zum Ausbau geeignet sein. Ist ja nur für ein paar Tage im Jahr.

Ein Freund von uns hat praktischerweise -  und aus beruflichen Gründen -  ein feine Händchen für Holz. Mir geht das nämlich leider völlig ab. Motto: dreimal abgeschnitten, immer noch zu kurz.
Ich fasse es gerne an, Holz riecht toll, aber bearbeiten kann ich das nicht so gut.
Also durfte er das machen.




mit der leergeräumten Karre zur "Schreinerei"

wie sie sehen, gibt es in der Mitte des Raumes etwas zu überbrücken

Nicht ganz so einfach. Was tun? Doktorarbeit, oder Quick & Dirty?



Na, ein bissel von beiden



Qual der Wahl. Leicht und stabil sollte es sein.

wurde es auch

praktischerweise gibt es im hinteren Bereich des Wagens genügend Gewindelöcher für Schrauben

somit bekommt man die Platten gut befestigt


Es kamen noch Stützen für das klappbare Kopfende hinzu und ein stabilisierender Rahmen

Matratze rein und Fertig

Richtig wohnlich





Geil war, das diese spontane Idee sich so schnell und gut umsetzen ließ.
Bis zum ersten Test dauerte es nicht lange.















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