Montag, 9. November 2020

123

Letztens mußte ich an dem Wagen von einem Freund Hand anlegen, da der Wagen ein bissel Liebe am Blech benötigte. Das habe ich nun davon das wir ihm den Wagen vor 12 Jahren besorgt hatten.

 







Ein Loch von 3x5 - das war es


Tjoa, was soll man dazu sagen? Die Oldtimerfuzzis in seinem Umfeld haben ihn total Kirre gemacht von wegen was nicht alles an dem Wagen nicht toll wäre und unbedingt gemacht werden müsse usw. 

Nach einer gründlichen Durchsicht ist folgendes zu sagen: das Auto hat so gut wie garnix. 

Das Rostloch war das einzige und leichter Ölverlust an der Hinterachse. Ansonsten Innen Supi, bremst Hammermäßig, fährt gut, alles funktioniert wie es soll. Ich weiß echt nicht welche Sorgen die plagen um sowas zu sagen. Die Karre steht eh ständig in der Garage rum und wird nur für längere Ausfahrten rausgeholt. Was soll da passieren?

Als er den Wagen damals kaufte, war eine 90 Jährige Dame die Erstbesitzerin. Leichte Gebrauchsspuren und wenig Kilometer auf dem Tacho waren neben dem günstigen Kaufpreis ein guter Grund zuzuschlagen. Damals war die Kombination aus 230er Vergasermotor mit Automatik nicht sonderlich beliebt - was uns herzlichst wo vorbei ging. Der fuhr super und die Velourausstattung gefiel mir auch besser anstelle einer Lederausstattung.

Ausstattung hat er eher wenig - bis auf das elektrische Schiebedach.

Naja, egal. Heute finde ich die Kombination immer noch sehr ausgewogen. Und die Farbkombination ist auch Klasse. 

Zum fahren bleibt nicht viel zu sagen, denn der Wagen fährt sich gut. Alles funktioniert wie man es sich so denkt. 


Also nix für mich. 

Ich finde das zwar völlig gut wie das ganze Auto so gemacht ist, aber es ist auch völlig langweilig. Nicht so grausamst vertrocknet wie der noch viel langweiligere W124, aber das auch nur weil es beim 123 ein bissel was für´s Auge gibt.

Ne, damit macht man mir persönlich keine Freude. 

 

Ganz nett, mehr nicht.


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