Mittwoch, 4. November 2020

Neustart

Dann will ich mal den wieder was vom ewigen Hallenbesetzer hier reinschreiben .

 

Ja, beim letzten mal mußte ich den Motor noch alleine reinwürgen. Nun hatte ich gottlob Hilfe die mitwürgte.

Gemeinsam ging das bedeutend schneller - da haben die Jungs kurzen Prozess mit mir gemacht, hehe.



Naja, dann wäre das schonmal wieder geschafft

 

In der Zwischenzeit öffnete ich aber noch ein anderes Faß, denn man kann ja nicht genug Baustellen haben, nech?

Die Achschenkel benötigten mal erhebliche Aufmerksamkeit, oder sagen wir mal die Undichtigkeit in diesem Bereich. Hier mußten neue Dichtringe eingesetzt werden, sowie auf der Fahrerseite eine dickere Distanzscheibe um das Höhenspiel zu eleminieren. Wo ich dann schon dabei war, bekam der Umlenkstock ebenfalls einen neuen Dichtring verpaßt, denn der alte machte einfach jaaanix mehr.

Wie alles an dem Auto, war auch das ein ziemliches Theater. Tausend Teile, Bremse ab, Hitze, Presse, Messen und so weiter. Das übliche halt.

 

soviel Arbeit auf so kleinem Raum


Oben der neue Dichtring, darunter die aufgefrischte Staubkappe - rechts dos noch unbehandelte Gelumpe

der Dichtring vom Umlenker war deutlich anstrengender zu entfernen


der Neue lag schon bereit

hier kommt der Umlenkhebel rein. Der Dichtring wird unten eingepresst



 

und fertig.


 

und wieder rein damit

 


 Aber ma soll es nicht meinen, die Arbeit hat sich dann doch gelohnt. Viel dichter als zuvor das Ganze.

Sooo, der Rest mußte aber och noch dran.


Kühler mit Kühlermaske und vor allem diese Kackheizung...

...die drei in Kombination sind die Pest zum verbauen. Deswegen keine Bilder, weil Hals!

Motor und Getriebe schön auspendeln und mit der Kardanwelle in Flucht bringen. Mußte ich dreimal machen bis es paßte

Vor dem Motorstart ließ ich aber noch den alten Sprit ab. Hält ja nicht mehr so dolle lang der Mist

Ein Hoch auf eine Ablaßschraube im Tank



Tja, dem Motorstart stand dann auch nix mehr im Weg. Betriebsstoffe rein, Zündung und ab. Ging ohne Probleme diesmal. Sollte das etwa gut sein?

Naja, vor der ersten Ausfahrt standen aber doch noch ein paar Sachen an.

Die linke Seite der Hinterachse war schon lange undicht. Die Welle war am Dichtring leicht eingelaufen. Es wurde Zeit dies zu beheben. 

Wie? Nun ohne ein Riesenfaß zu öffnen behalf ich mir mit einem Trick. Ich nahm als neuen Dichtring einen mit einer geringeren Tiefe. Somit lief er neben der eingelaufenen Stelle.

Steckachse ziehen


Lager von der Achse runter -"kloppen"

alten Dichtring raus und Fläche säubern

Dichtung bauen


sehr schön

Und das hat tatsächlich funktioniert, möchte ich hier noch anmerken.

Ach ja, Batterie war auch eine neue fällig.


So, dann war es aber auch erstmal gut. Der Eimer läuft wieder und nun ist erstmal wieder fleißiges Einfahren angesagt. Und schrauben am lebenden Objekt...

passend zum Herbst fertig




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